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5 Gründe, Bio-Jungrindfleisch aus dem Pinzgau vom Bauernhof zu kaufen
1. Die Tiere werden in Mutterkuhhaltung aufgezogen.
Bio-Jungrinder werden im Herden- und Familienverband groß, d.h. sie trinken die Milch direkt bei ihren Müttern und können mit Gleichaltrigen toben und spielen. Wer Rinder länger beobachtet, sieht, welch innige Beziehung zwischen Mutterkuh und Kalb besteht. Beispielsweise schleckt eine Kuh ihr Kalb (und auch das Kalb die Kuh) immer wieder ab und pflegt es. Als Landwirt ist man zudem besonders aufmerksam, wenn eine Kuh schreit, auch wenn das Kalb bei ihr ist – oft deutet dies auf eine Krankheit des Kalbes hin, die die Kuh schon viel früher spürt als sie für Menschen sichtbar ist. Auch die Haltung mit Gleichaltrigen ist besonders artgerecht: Wer den „Kleinen“ mal beim Spielen zugeschaut hat, und hört, wie sie vor Freude seufzen, grunzen und jauchzen, wer gesehen hat, wie liebevoll sie miteinander umgehen und immer den Kontakt untereinander suchen, erkennt, dass Kälber ihre Herde lieben.
2. Das Fleisch ist besonders zart und saftig, die Zubereitung auch für Kochanfänger geeignet.
Rindfleisch kochen ist dir zu heikel? Das überlässt du lieber den Profis? Dann ist Bio-Jungrindfleisch das Richtige! Die Tiere werden in einem Alter von ca. 10 Monaten geschlachtet, dadurch vereint das Fleisch die Vorteile von sowohl Kalb- als auch Rindfleisch. Es ist durch die feine Marmorierung besonders zart und saftig und dadurch auch einfach zuzubereiten. Die Garzeiten sind relativ kurz und die Bratverluste sehr gering. Das Fleisch ist durch die viele Bewegung und die natürliche Haltung der Jungrinder besonders fettarm und dabei gleichzeitig reich an Eiweiß. Ob’s schmeckt? Ja, vorzüglich sogar, egal ob als Braten, Gulasch, Steak oder Faschiertes. Menschen mit feinem Gaumen schwärmen davon, das verfütterte Heu rausschmecken zu können.
3. Bio bedeutet, dass die Tiere besonders viel Platz haben und die Haltung streng kontrolliert wird.
Die Auszeichnung „Bio“ bedeutet bei Bio-Jungrindern, dass sie besonders viel Bewegung bekommen, denn sie genießen im Sommer Weide- oder Almhaltung und im Winter großzügige Laufställe. Die Futtermittel stammen großteils vom eigenen Betrieb, zusätzliches Kraftfutter muss biologisch sein und darf nur eingeschränkt verfüttert werden. Auch der Medikamenteeinsatz ist reglementiert, vieles darf gar nicht verwendet werden, und falls der Tierarzt Antibiotika einsetzen muss, trägt die anschließende Wartezeit, die doppelt so lang ist wie gesetzlich vorgeschrieben, dazu bei, dass keine Rückstände mehr davon im Fleisch sein können. All dies wird jährlich mindestens einmal durch unangemeldete Kontrollen überprüft. Denn sicher ist sicher.
4. Der Pinzgau bietet einen idealen Standort für Mutterkuhhaltung.
Bio-Jungrindfleisch gibt es in ganz Österreich und darüber hinaus, aber gerade im Pinzgau befindet sich eine große Dichte an Bauernhöfen mit Bio-Jungrinderzeugern. Bilden die geographischen Gegebenheiten doch die ideale Kulisse dafür: Kräuterreiche Almen, saftige Weiden in den Tälern, und teils steiles und unwegsames Gelände, das für Anbau von Getreide kaum geeignet ist.
5. Das Fleisch ist einfach ab Hof und auch im Supermarkt erhältlich.
Last, but not least: Bio-Jungrindfleisch ist einfach vom Bauernhof zu kaufen. Wer seinen Bauern persönlich kennen lernen möchte, etwas Platz im Gefrierschrank hat und gerne kocht, ist mit gemischten Paketen direkt ab Hof am besten beraten. Adressen findet man beim Rinderzuchtverband oder den Bio-Maps von BIO AUSTRIA. Aber auch im Supermarkt führen alle größeren Handelsketten Bio-Jungrindfleisch im Sortiment – perfekt für alle, die nur kleine Mengen Fleisch benötigen und trotzdem viel Wert auf Qualität legen.
Wer dennoch bei der Zubereitung von Rindfleisch zögert, dem kann ich den passenden Kochkurs des LFI Salzburgers wärmstens empfehlen.
Passende Rezepte gibt es übrigens auf Salzburg schmeckt.