Mattigtaler Hofkäserei

Hochwertiger Biokäse der Mattigtaler Hofkäserei

Sepp Mangelberger senior hat die ersten Schritte gewagt, sein Sohn Sepp junior führt die Idee weiter. Heute ist die Mattigtaler Hofkäserei ein Inbegriff von hochwertigem Bio-Käse aus Salzburg.

Die Salzburger Bio-Käsepioniere

Etwas abgelegen liegt er, der Hof des jungen Bauern mit dem Faible für g´schmackigen Käse aus Bio-Heumilch. In Kraiham bei Seekirchen wird seit mehr als zwanzig Jahren Bio-Käse gemacht. Da ging Sepp junior als Jüngstes von fünf Kindern zwar gerade in die Volksschule, doch schon damals war klar: Auch bei ihm ist die Leidenschaft für den Bauernhof und die Käserei entflammt. 2013 hat er den Hof von seinem Vater übernommen, ist heute Herr von rund 60 Milchkühen und veredelt deren Bio-Heumilch zu Molke, Schlagobers, Buttermilch, Sauerrahm, Bauernbutter und Jogurt sowie zu Frischkäse und Weichkäse. „Mein Vater ist gelernter Käser und hat 1994 mit der Mattigtaler Hofkäserei gestartet“, erzählt Josef Mangelberger jun. „Er wollte mit dem Käseverkauf neben der ‚normalen’ Landwirtschaft ein zweites Standbein aufbauen. Diese Idee ist ihm voll und ganz aufgegangen.“ Die Philosophie am Bio-Bauernhof war von Anfang an eindeutig und setzt die Qualität in den Mittelpunkt: Je hochwertiger die Milch, desto hochwertiger das Produkt. Heute arbeiten sechs Personen in der Hofkäserei, die 80 % der Bio-Heumilch direkt am Hof verarbeiten. Der Rest wird an die SalzburgMilch geliefert.

Ausgezeichneter Familienbetrieb & Genuss-Geheimtipp

Oft ist der Generationswechsel am Hof eine Hürde in der bäuerlichen Erfolgsgeschichte. Doch sowohl Sepp senior als auch Sepp junior im Hause Mangelberger ziehen an einem Strang – und veredeln ihre Biomilch in richtig g´schmackige Käsespezialitäten, deren guter Ruf weit über den Salzburger Flachgau hinausreicht. Zahlreiche Auszeichnungen und Prämierungen sind ein Zeugnis für die gute Arbeit, die am Hof geleistet wird – nachhaltig, biologisch und ohne Einsatz von Zusatzstoffen bei der Fütterung der Kühe. Um das sicherzustellen, stellt er sein Grundfutter sowie einen Teil des Kraftfutters selbst her, der Rest wird von einem bekannten Landwirt bezogen. Es gibt keine Fertigmischungen, der Jungbauer mahlt und mischt sein Getreide selbst, so weiß er was drin ist.

Hochwertiges Grundprodukt für besten Käse

Eines war von Anfang an klar: Die Milchprodukte können nur dann gut schmecken, wenn es den Kühen gut geht und sie mit bestem Futter versorgt werden. Darum beginnt auch der typische Arbeitstag im Hause Mangelberger bereits zwischen 5.00 und 5.30 Uhr morgens mit der ersten Runde durch den Stall. Tagsüber wird der Käse produziert und die Hofarbeit erledigt. Die Kühe hingegen sind flexibler: Denn sie selbst können entscheiden, wann sie vom Melkroboter gemolken werden wollen.

 

Von der Milch zum Käse

Der Milch-Kreislauf am Krippelstätterhof ist nachhaltig – die frisch gemolkene Milch, die zum Käsen verwendet wird, wird direkt am Hof verarbeitet. „Wir verarbeiten die Milch sofort weiter, damit ihr voller Geschmack und die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben“, betont Sepp jun. Nachdem die Milch erwärmt und Lab zugesetzt wurde, entsteht die sogenannte Gallerte, die dann mit der Käseharfe zerkleinert wird. Je nach Käsesorte wird der Bruch in Formen abgefüllt – eine Arbeit, die von Käsemeistern beider Generationen mit viel Bedacht und Liebe zum Produkt gemacht wird. Außer die Frischkäse-Sorten kommen jetzt alle Käse in den Käsekeller, um auszureifen.

Käse-Vielfalt aus dem Mattigtal

Wer gern Käse isst und sich durch unterschiedliche Käsesorten kostet, der ist bei der Mattigtaler Hofkäserei goldrichtig. Hier findet der Käse-Fan alles, was das Herz begehrt: Von Frischkäsesorten wie Bio Frischkäse in Olivenöl mit Kräutern, Bio Hüttenkäse, Magertopfen und saisonale Bärlauch-Variationen über Weichkäse wie Bio Camembert, Bio Weinkäse und Bio Briekäse und zu besonderen Anlässen auch Raclettekäse. „Wenn ich mich entscheiden müsste, ist der Camembert mein Lieblingskäse“, schmunzelt Josef Mangelberger jun., der sehr stolz darauf ist, dass sich der Familienbetrieb Jahr für Jahr weiterentwickelt hat. Heute arbeiten nicht nur Sepp und Josef jun. am Hof, sondern auch Josefs Freundin Martha, Mutter Marianne, Schwester Gertraud und vier weitere Mitarbeiter im Betrieb mit. Und der 28-Jährige hat sicherlich noch ein paar Ideen im Talon, um der Mattigtaler Hofkäserei auch in den kommenden Jahren seine Handschrift zu verleihen.

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