Restaurant Kraftwerk Zell am See

Restaurant Kraftwerk in Zell am See

Ein Blick ins „Kraftwerk“ macht neugierig. Die Speisekarte verrät, dass hier ein Team am Werk ist, das heimische Produkte und ihre Produzenten geschickt in Szene setzt

Bühne frei für heimische Produkte und Produzenten

Ein Blick ins „Kraftwerk“ macht neugierig: Ein kleines Wasserkraftwerk, mundgeblasene Gläser, handgetöpferte Teller, eine Vielzahl an Getränken. Die Speisekarte verrät, dass hier ein Team am Werk ist, das heimische Produkte und ihre Produzenten geschickt in Szene setzt. 2017 haben Victoria und Daniel ihr Restaurant in Zell am See eröffnet. Sie sind überzeugt, dass eine Avocado niemals so spannend ist, wie der Apfel aus dem eigenen Garten.

Deshalb kommt dieser in verschiedenen Variationen auf den Tisch, wenn er Saison hat. Zum Beispiel in Form eines selbst produzierten Ciders. Es ist ein Herzensprojekt der beiden. Denn dafür werden die Äpfel und Birnen vom eigenen Bio-Hof verwendet und alles per Hand weiterverarbeitet.

 

Dine & Wine im Kraftwerk Zell am See

Warum und weshalb ein Gericht auf Victoria’s und Daniel‘s Karte steht, ist sorgfältig ausgewählt. „Erstens, weil ein Produkt Saison hat, zweitens, weil es von einem regionalen Produzenten kommt, oder drittens, weil es etwas ist, das man selten bekommt oder findet. Wie zum Beispiel einen Salzburger Ingwer, heimisches Gansl oder einen österreichischen Reis,“ erwähnt Daniel.
Dieses „woher, warum und wieso“ wollen sie an ihre Gäste weitergeben. Das funktioniert bei ihrer Größe von zehn bis zwölf Tischen sehr gut, wie Victoria erzählt: „Nach dem Besuch bei uns, kann es schon mal vorkommen, dass die Gäste direkt zu unseren Lieferanten und Erzeugern fahren und diese Produkte dann mit nach Hause nehmen.“

Kennengelernt haben sich die beiden bei der Ausbildung zum Diplomsommelier. Wein ist ihre gemeinsame Leidenschaft sozusagen. Gerade deshalb stimmen sie die Gerichte gerne mit dem passenden Wein oder einer anderen Getränkespezialität ab. Über die Jahre entstand eine Weinkarte mit 1.500 verschiedenen Positionen.

 

Qualität „From nose to tail”

Im Kraftwerk kommen sowohl das Filet, als auch der Wadschinken vom Pinzgauer Rind auf den Teller. Von „Nose to tail“ werden die Tiere verarbeitet – denn die besondere Qualität kann man von jedem Teilstück hervorheben. „Gelingen kann das nur, wenn ein tolles Produkt vorhanden ist,“ sagen die beiden und verweisen auf ihre regionalen Lieferanten.

Der traditionelle Bauernkrapfen findet ebenfalls seinen Platz auf der Speisekarte. „Wir versuchen auch alte Rezepte mit innovativen Produkten zu verbinden und unseren Gästen näher zu bringen“, sagt Victoria.

Bereits vor der Eröffnung ihres eigenen Restaurant Kraftwerk haben Victoria und Daniel zusammengearbeitet. In den verschiedensten Betrieben, mitunter in Hauben Lokalen Erfahrungen gesammelt. Für sie war klar, dass sie es von Anfang an „g’scheit“ machen wollen: Mit einer durchdachten Speise- und Getränkekarte, ordentlicher Tischwäsche und einem anspruchsvollen Ambiente.

Das ehrwürdige Haus wurde erst in den 80er Jahren zu einem Restaurant umgebaut. Davor war es die Gerberei von Zell am See. Hierfür wurde viel Wasser und Strom benötigt, deshalb entschieden sich die damaligen Besitzer in den 40iger Jahren schon für den Bau eines eigenen Kraftwerks. Noch heute ist es Teil des Restaurants.

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