Sauerkäse Großarltal

Genusstagebuch #10 - Zu Besuch im Moargut im Großarltal

In diesem Genusstagebuch lernt Videoredakteurin Elisabeth Eisl wie man der regionstypischen Sauerkas in der Küche verarbeitet werden kann.

In der Küche mit Moargut-Küchenchef Markus Aichhorn

Heute darf ich einen Käse kennen lernen, der nur aus saurer Milch und Salz besteht – den Sauerkas. Denn für den ist das Großarltal bekannt. Normalerweise isst man ihn mit viel Butter und gutem Bauernbrot. Markus Aichhorn vom Moargut im Großarltal hat sich aber getraut, aus seiner Kindheitserinnerung auszubrechen und ihn ganz anders einzusetzen.

 

Frische Almbutter, Schnittkäse und Sauerkas

Heute gibt’s ein mit Käse gefülltes Kartoffelrösti, in Almbutter herausgebraten. Davor brauchen wir aber noch die Zutaten: die frische Almbutter, Schnittkäse und natürlich den Sauerkas!

Unsere erste Station führt uns zu Doris Aichhorn – sie betreibt das Bauernladenstüberl in Vorderkree – und macht die Almbutter selbst. Ihr Mann fährt immer frühmorgens auf die Alm zum Melken und bringt die Milch dann direkt in die Käserei, wo Doris sie dann zu Käse oder Butter weiterverarbeitet. Positiver Nebeneffekt: die frische Buttermilch. Die reißen die Kunden Doris auch förmlich aus den Händen. Für Doris ist das Käsen und Butter Herstellen pure Leidenschaft. Und das merkt man den Produkten auch an!

Für unser Rezept brauchen wir dann noch Schnittkäse und natürlich den Sauerkas. Beides holen wir von der Loosbühelalm. Wir schnappen uns zwei Segways und düsen damit auf die malerische Alm. Das wunderschöne Panorama lädt zum Verweilen ein, und der Hüttenwirt Hans lädt uns erst einmal auf eine Almjause ein. Frisch geräucherter Saibling, direkt vom Teich auf der Alm und dazu hausgemachter Ziegenkäse! Die Ziegen laufen frei auf der Alm herum, während wir die Sonne, das Panorama und natürlich das Essen genießen.

Dann schneidet uns Hans zwei riesige, frische Käselaibe an: einen Schnittkäse und den Sauerkas. Wenn er so einen Käselaib anschneidet, weiß er natürlich selbst vorher nicht, ob der Käse perfekt gelungen ist. Diesmal ist er es – und wir dürfen mit den allerbesten Zutaten im Gepäck zurück zum Moargut fahren, wo es ans Kochen geht.

Schnell wird klar: für das Gericht braucht es wirklich nicht viel – aber dafür die besten Zutaten. Kartoffeln, Käse, Gewürze und die gute Almbutter. Und dann zaubert Markus mit Rucolaschaum und ein paar ofengetrockneten Tomaten noch die nötige Frische ins Gericht.

Guten Appetit!

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