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Zu Besuch bei der Biofarm Teufl in Faistenau
Wer Andreas Teufl kennenlernt und mit ihm über seinen Hof und seine Familie, die Galloways und seine Hobbys spricht, erkennt schnell: Hier steht man einem leidenschaftlichen Mann gegenüber, für den nicht die Quantität, sondern die Qualität im Vordergrund steht. Und wenn er etwas angreift, dann will er es nachhaltig und erfolgreich erledigen. Genau deswegen passen Andreas Teufl und seine Galloways perfekt zusammen. Denn hier geht es nicht um „je mehr desto besser“, sondern um langsames Wachsen, zartes Fleisch und herrliche Marmorierung. „Unsere Galloways werden ausschließlich mit Gras und Heu unserer Kräuterwiesen gefüttert, die Jungtiere kommen im Sommer auf die Alm”, erklärt Bio-Bauer Andreas Teufl. „Unser Gallowayfleisch ist allein aufgrund der ökologischen Haltungsform garantiert frei von Medikamenten und Hormonen. Damit trägt es zu einer gesundheitsbewussten Ernährung bei.“
Rinder-Paradies Faistenau
Oft beginnt sein Arbeitstag schon um 4.00 Uhr früh, wenn sich Andreas Teufl auf den Weg zu „seinen“ Golfplätzen in Kleßheim und Fuschl macht. Doch auch wenn er unterwegs ist, haben die Galloways daheim und auf der Alm nicht „sturmfrei“. Die ganze Familie hilft bei der Bewirtschaftung der beiden Bauernhöfe mit. „Der Elternhof meiner Frau Silvia und unser Hof liegen nur drei Kilometer auseinander. Wir sind schon viele Jahre Bio-Bauern, den Hof von Silvia haben wir vor drei Jahren auf Bio umgestellt“, sagt Andreas Teufl. „Jetzt können wir viele Synergien nutzen – die Tiere leben auf der Alm oder auf dem Hof meiner Eltern, die Verarbeitung und das Veredeln des Fleisches inklusive neuer Reife- & Kühlkammer machen wir am Hof meiner Frau. Aber das wichtigste ist: Wir helfen alle zusammen, denn das alles geht nur, wenn alle an einem Strang ziehen.“
Die Herde der Biofarm Teufl Galloways zählt derzeit 32 Rinder – und sie lassen es sich richtig gut gehen in Faistenau. „Wir sind bei der Almgenossenschaft dabei und haben unsere Tiere von Mai bis September auf der Alm. Da haben sie alles, was sie brauche
Beste Fleischqualität
Das Galloway-Fleisch gilt als besonders zart, feinfaserig und gleichmäßig marmoriert. Galloways wachsen sehr langsam, daher sind sie für die breite Rindfleisch-Industrie auch nicht wirklich interessant. Aber genau darum ist Andeas Teufl ein Fan der robusten Rinder. „Sie sind eher klein, wachsen langsam, brauchen doppelt so lang bis zur Schlachtreife als herkömmliche Rinder und werden mit etwa 450 bis 600 kg auch nur halb so schwer“, erklärt Andreas Teufl. „Das erklärt, warum das Fleisch von sehr guter Qualität ist.“ Er lässt den Rindern bei ihm auf der Alm und auf der Weide genügend Zeit, um hier die beste Fleischqualität zu bekommen. „Wir lassen sie etwa drei Jahre bei uns am Hof, bevor es zum Schlachten weiter geht zum Wuppinger in Eugendorf.“ Zeit ist ein extrem wichtiger Faktor für die Fleischqualität, denn der Gesamtfettgehalt extensiv gehaltener Galloways liegt unter 3 Prozent – bei etwa 98 Prozent ungesättigter Fettsäuren.
Rinderrasse Galloway
Die Galloways gehören zu den ältesten Rinderrassen weltweit und stammen ursprünglich aus Großbritannien, genauer gesagt aus der Region Galloway im Südwesten Schottlands. Das Besondere an den robusten Rindern mit der vergleichsweise dicken Haut ist das doppelschichtige Fell mit langem Deckhaar und sehr dichtem aber feinem Unterhaar. Darum macht ihnen Kälte nur wenig aus und sie können das ganze Jahr über auf der Weide gehalten werden. Weitere Eigenschaften sind das ruhige Temperament und die fehlenden Hörner – diese wurden nicht „weggezüchtet“, sondern Galloways sind genetisch seit jeher hornlos.
Galloway Mischpakete für den Fleischgenuss daheim
Das Fleisch gibt es nur per Ab-Hof-Verkauf in Faistenau und das in 5 kg Mischpaketen. „Jeder kann sich auf unserer Webseite für unsere Fleischpakete eintragen“, sagt Andreas Teufl. „Zwei Wochen vor dem Verkauf schicken wir dann eine Email aus und jeder kann sich ein Galloway Mischpaket reservieren und dann bei uns auf der Biofarm abholen.“ Weil Andreas Teufl ein begnadeter Fleischesser und Griller ist, stehen bei ihm „Special Cuts“ hoch im Kurs. „Ich brauche kein Filet vom Grill – bei mir kommen die schön durchzogenen Stücke auf den Grillrost“, betont der Flachgauer. Ob Beef Ribs, Flanksteaks, Hanging Tender, Onglet, Tri-Tip und natürlich auch T-Bone, Porterhouse oder Rumpsteak: Für Grill-Fans sind seine Special Cuts ein Gedicht – aber nur auf Anfrage und in kleiner Menge erhältlich.
Die Nachfrage ist seit dem Start der Direktvermarktung vor ein paar Monaten schon sehr groß. Aber davon lässt sich Andreas Teufl von seinem nachhaltigen Qualitätsweg nicht abbringen. „Unser Ziel ist es, sieben oder acht Galloways pro Jahr zu schlagen – nicht mehr, denn es soll nicht um Quantität, sondern rein um die Qualität gehen. Und das geht nur, wenn wir unseren Rindern die Zeit und den Platz geben, den sie brauchen.“
Kontakt:
BIO FARM TEUFL
Schönaustraße 49
5324 Faistenau