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Ein Besuch am Lungauer Biobauernhof
Der wunderschön gelegene Zehnerhof in Zankwaren wird seid über 40ig Jahren von Agnes und Rupert Schitter mit großer Leidenschaft betrieben. Nicht nur die Einzigartigkeit ihrer Produkte ist das Merkmal ihres Biobauernhofs, auch hinter dem Hof steckt eine erzählenswerte Geschichte. Der Zehnerhof blickt auf eine über 600 Jahre alte Geschichte zurück, genauer gesagt gehörte dieser Hof lange Zeit niemand Geringerem als dem Erzbischof von Salzburg.
Damit dieses Andenken nicht in Vergessenheit gerät, haben Agnes und Rupert den bemalten Getreidekasten und das historische Bauernhaus liebevoll aufrecht erhalten. Auch die Blumen in ihrem Logo stammen von dieser Zeit.
Bio-Pioniere aus dem Lungau
Seit Agnes und Rupert den Betrieb übernommen haben, verfolgen sie eine Philosophie: Lebensmittel mit einer hohen ernährungsphysiologischen Wertigkeit anzubauen. Dazu gehört auch, dass die beiden seit jeher ohne Pflanzenschutzmittel und synthetischen Dünger auskommen – wahre Bio-Pioniere also. Dies ist bei ihrer Lage nicht immer so einfach, denn der Hof befindet sich auf fast 1.200 m Seehöhe.
Wie alles begann,…
Begonnen haben sie die Landwirtschaft mit der Haltung von Mutterkühen und dem Anbau von Dinkel, aber nicht einfach Dinkel, nein: es musste die alte Sorte Oberkulmer Rotkorn sein. Dieses Getreide hat sich den alpinen Verhältnissen bestens angepasst. Über die Jahre hinweg fingen sie an, noch weitere Getreidesorten, wie den Nackthafer, den Emmer und den Alpen-Roggen anzubauen. Eine richtige Augenweide sind die Felder von Agnes und Rupert, fernab jeglichem Industriegebiet oder stark befahrener Straßen. Durch den biologischen Landbau kann man am Feldrand zahlreiche Beikräuter entdecken, welche als Nützlinge dienen.
Eine wertvolle Pflanze hält Einzug in die Biosphäre Lungau – die Aroniabeere
Vor ein paar Jahren suchten Agnes und Rupert eine neue Herausforderung, und sie fingen mit dem Anbau der aus Nordamerika stammenden Aronia-Beere an. Diese Beeren werden als Stecklinge gepflanzt und benötigen in den ersten Jahren eine sehr intensive Betreuung. Auch der Setzabstand ist wichtig, denn wenn dieser nicht exakt eingehalten wird, kann eine maschinelle Ernte nicht gewährleistet werden. Nach dem Hegen und Pflegen braucht es eine extra Portion Geduld, da die erste Ernte erst nach drei Jahren von statten gehen kann. Agnes und Rupert haben sich schon riesig auf ihre erste Ernte im Jahr 2017 gefreut, doch nach einem sehr warmen März und der Blütezeit kam ein Wetterumschwung mit eisigen Temperaturen. So mussten sie sich auf ein weiteres Aronia-Beeren Erntejahr gedulden.
Die Verarbeitung der Beeren erfolgt direkt bei ihnen am Hof, hier wird die kleine Wunderbeere zu einem köstlichen Direktsaft verarbeitet. In Kürze werden die beiden versuchen, die Beeren zu trocknen und ein wertvolles Pulver herstellen. Das spannende beim landwirtschaftlichen Anbau ist, dass kein Jahr wie das andere ist. Die Natur hält jedes Mal eine Überraschung bereit und dadurch verändert sich auch immer das einzigartige Aroma der Aroniabeeren.
Superfood aus heimischen Anbau – was steckt in der kleinen Beere…
Und wo bekomm ich die Produkte?
- Ab Hof bei Agnes und Rupert Schitter
- bei verschiedenen Bauernmärkten in St. Johann, Schwarzach und Tamsweg
- in Lagerhäusern
- in den Heimatgoldläden in Schladming und Zell am See