Auf Entdeckungsreise zu den kulinarischen Besonderheiten im Salzburger Land
Jetzt, im Frühling, herrscht in den Imkereien des Landes Hochbetrieb. Die Völker sind längst ausgewintert und innerhalb kürzester Zeit fangen sämtliche Blumen zu blühen an. Deshalb wird von den fleißigen Bienen zuerst der Blütenhonig eingebracht und dann erst der Waldhonig. Und damit sind wir auch schon mitten drin im Thema dieser Sendung, in der wir hinter die Kulissen der Entstehung des flüssigen Goldes schauen wollen.
Zu Besuch im Imkerhof in Koppl
Unser erster Weg führt zum Imkerhof Koppl, wo uns der Geschäftsführer der Salzburger Imkergenossenschaft, Imkermeister Thomas Renner Rede und Antwort steht. Bei einem Rundgang lernen wir den Bienenhof kennen und erfahren, wie er organisiert ist und welche Produkte produziert werden. Dabei dürfen wir auch einen Blick ins Labor werfen. Mittlerweile sind über 200 Naturstoffe im echten heimischen Bienenhonig nachgewiesen – und das muss im Labor immer auch wieder bestätig werden, denn nur so kann der Salzburger Honig als „qualitativ wertvoll“ beworben werden.
Es summt und brummt im Bienenstock
Nach der Theorie wollen wir die kleinen Tiere natürlich auch in Action sehen. Daher geht es weiter zur Schlossimkerei Fuschl. Hier erzählt uns Thomas Renner mehr über den "Arbeits"alltag der Bienen, wie sie untereinander kommunizieren und was jeder von uns dazu beitragen kann, dass Bienen auch weiterhin genug Nahrung finden. Das Um und Auf ist hier die Artenvielfalt auf den Wiesen und in den Gärten, was uns gleich zur nächsten Station dieser Sendung bringt.
Zu Besuch in der Gärtnerei Pleitner in Hallein
Wir können unsere Bienen verwöhnen, in dem wir ihnen echte Leckerbissen in unsere Gärten pflanzen. Welche Blüher die fleißigen Tiere am liebsten mögen und welche Sträucher besonders bienenfreundlich sind, das finden wir hier heraus. In seinem Reich der bunten Vielfalt zupft Bernhard Pleitner schon fachmännisch an seinen Blumen. Natürlich bleibt auch Zeit für ein Gespräch über den Betrieb, den seine Großeltern 1942 in Rif gegründet haben. Heute werden hier über 100 verschiedene Pflanzenarten übers Jahr hinweg selbst gezogen, deshalb dürfen diese auch das SalzburgerLand-Herkunftszertifikat tragen. Den Bienen ist es natürlich egal, dass die Pflanzen zertifiziert sind, Hauptsache sie haben genug Nektar. Es müssen auch nicht nur Blumen sein, auch Gemüsepflanzen lieben sie.
Was den Bienen in der Pflanzenwelt schmeckt, schmeckt uns dann im Honig. Was dieses wundervolle Geschenk der Natur ernährungsphysiologisch alles kann, das verrät uns nun Ernährungs-Expertin Maria Anna Benedikt.
Das flüssige Gold ist ein echtes Superfood und ein wahrer Genuss. Apropos Genuss: Videoredaktuerin Elisabeth Eisl war wieder im Land unterwegs – auf der Suche nach frühlingshaft frischen Schmankerln. Fündig geworden ist sie dabei in der Dorfalm in Flachau – zu sehen in ihrem aktuellen Genusstagebuch.