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Köstliche Pongauer Fleischkrapfen
Im Gault Millau Magazin stand zu lesen, dass die Mütter und Großmütter Österreichs schon immer die Kunst beherrschten, “aus einfachen Zutaten schmackhafte Gerichte zuzubereiten”. Viele Küchenchefs besinnen sich wieder auf diese kulinarischen Traditionen und ernten damit Erfolg! So wie etwa mit den klassischen Fleischkapfen.
Speziell im Pongau sind sie ein historische, klassische und regionale Spezialität.
Als Basis wird Roggen verwendeet. Dieser ist nach Weizen die zweithäufigste Getreidesorte. Es gab sogar Zeiten, da war es verboten, ihn zu Bier zu verbrauen. Man brauchte das Mehl um die Brotversorgung sicherzustellen. Roggen punktet – gegenüber Weizen oder Dinkel – mit mehr Ballaststoffen und einem höheren Mineraliengehalt.
Jeder Region ihren Fleischkrapfen
Fleischkrapfen werden je nach Region in unterschiedlichen Varianten zubereitet. Es gibt sie sogar mit Germteig. Als kulinarische Geschichte wird gerne erzählt, dass der Fasching in der Landwirtschaft immer mit gutem und üppigem Essen verbunden war – einerseits, weil man durch die Schlachtungen zu dieser Zeit mehr tierische Produkte zur Verfügung hatte und andererseits, weil es sich um eine Ruheperiode im Arbeitsjahr handelte. Man hatte also auch Zeit für Geselligkeiten und zu genussvollem Essen.
Traditioneller Fleischmittwoch
Der letzte Mittwoch vor dem Aschermittwoch wird in einigen Teilen des Ennstals noch “Foastmittwoch” oder “Fleischmittwoch” genannt. Dieser Tag wird mit einer besondereren Speise gefeiert – eben dem Fleischkrapfen. Im privaten Haushalt werden schon mal größere Mengen hergestellt und dann eingefroren. Und natürlich verwöhnen auch zahlreiche Wirte ihre Gäste gerne mit dieser regionalen Besonderheit.
Was die Kasnockn für die Pinzgauer sind, sind für die Pongauer die Fleischkrapfen: ein mit Roggenmehl zubereiteter Teig wird zu Dreiecken geschnitten, in Fett herausgebacken und mit Sauerkraut serviert.