Der Lungauer Bauernmarkt ist jetzt Ü30

Das wichtigste Grundelement für die bäuerliche Direktvermarktung ist die Identifikation des Bauern mit der naturnahen Produktion. Aus diesem Grund haben sich vor 30 Jahren elf  Lungauer Bauern zusammengeschlossen um am 17. Juni 1988 einen Bauernladen zu eröffnen.

Lungauer Direktvermarkter-Ring mit Naturprodukten

Die bäuerliche Vermarktung haben sich die Begründer des Lungauer Bauernladens, Monika und Alois Santner, Familie Wind, Gunther Naynar, Edi Hötzer und der Stockerbauer, vor 30 Jahren zur Aufgabe gemacht.

Schon damals war die Direktvermarktung ein sehr wichtiger Bereich für die Lungauer Bauernschaft. Heute haben die Bauernmärkte im Lungau einen enorm hohen Stellenwert erreicht. „Im Jahre 1988 gründeten wir den ‚Lungauer-Direktvermarkterring’. Wir waren experimentierfreudig und neugierig, ob unsere Produkte von den Kunden angenommen werden. Bedingung war, dass es sich um eigene Naturprodukte handeln musste”, erinnert sich Alois Santner, „begonnen haben wir mit einer ganz kleinen Auswahl wie Topfen, Butter, Krapfen, Käse, Eier, Brot, Speck und Honig etc. Zu jener Zeit hat noch jeder seine eigenen Waren verkauft. Mittlerweile umfasst das Sortiment der vier verschiedenen Bauernläden ca. 400 Produkte.”

Früher befand sich der kleine Bauernladen in der Bezirksbauernkammer und übersiedelte später wegen diverser Umbauarbeiten in das Grössingbräu.

Gegenseitig hat sich das Lungauer-Direktvermarkterring-Team motiviert ihr zeitintensives Marketingkonzept weiterzuentwickeln. Das ist heute immer noch so, denn die Standbetreiber sind nach wie vor hauptsächlich Bauern. Nur das Angebot ist inzwischen noch breiter gefächert.

Treue Stammkunden lieben Lungauer Schmankerl

„In all den Jahren haben wir unser Wissen und die Fähigkeiten für die Erzeugung geeigneter Produkte erweitert. All das hätten wir nicht ohne der Unterstützung unserer vielen Stammkunden geschafft, die jahrelang treu zu uns gestanden sind”, so der Nigglbauer.

Die Kunden lieben die köstlichen Lungauer Schmankerln, die je nach Saison variiert werden und auf der Zunge zergehen. Das belegt die große Nachfrage durch die Konsumten.