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GenussWirt mit Bio-Landwirtschaft in Radstadt
„Bodenhaftung mit Höhenflügen“ ist das Motto von Elisabeth Kaswurm, der Tochter der engagierten Familie Kaswurm, die sich ganz der qualitativ hochwertigen Bio-Land- und Gastwirtschaft widmet. Ihr fast 500 Jahre alter romantischer Unterfarnwanghof befindet sich in traumhafter Lage in Radstadt mit Blick auf den hohen Dachstein. Regionalität wird im GenussWirtshaus gelebt, und was nicht vom eigenen Biohof kommt, wird aus dem nahen Umkreis gekauft. Mit „Höhenflügen“ ist der progressive Zugang zur Weiterentwicklung des Hofes und der Gaststätte gemeint, denn „Stillstand bedeutet Rückschritt“ ist sich Familie Kaswurm einig.
„Die Freude an der Arbeit lässt Gutes wachsen!“…
… sind Vater Rupert und Mutter Christine Kaswurm überzeugt, und sie leben ihren Traum von Bodenständigkeit und Freude an der Arbeit am Hof und im Gasthaus ihren drei Töchtern vor. Die jüngste Tochter, die Agrarwissenschaft studiert, kümmert sich im Sommer um das gepachtete Wildparkstüberl, das – so wie der Unterfarnwang-Hof – auch an der alten Römerstraße über die Hohen Tauern liegt. In beiden Gaststätten gibt es Wurst- und Fleischwaren ihrer Pinzgauer Rinder, das selbstgemachte Brot, Pongauer Schmankerln, Fisch aus den Fischteichen des Wildparkes und auch Wildspezialitäten, denn Tochter Elisabeth ist passionierte Jägerin.
„Man nehme das Beste und bereite es auf einfachste Art zu,…
…das Produkt steht im Vordergrund!“ erklärt mir Christine und serviert mir ihr selbstgemachtes Brot, dass noch ofenwarm ist, mit frischer Butter und Honig auf der sonnenüberfluteten Terrasse ihres entzückenden Gartens. “Meine Einstellung ist: Alles, was ich vor dem Haus habe, ist gut. Wir sind selbst Bauern und mir liegt das am Herzen: Wenn ich nicht hinter unseren Produkten stehe, wer dann?” ist ihre bewundernswerte Einstellung. Christine möchte auch, dass die Gastwirte im Pongau in Zukunft noch besser mit den Bauern aus der Region zusammenarbeiten: „Da haben alle etwas davon: Die Bauern, die Gastwirte, die Gäste, die ja unter anderem wegen der charakteristisch ländlichen Natur auf Urlaub kommen. Denn das Weiterbestehen der Landwirtschaften sichert das Landschaftsbild und das wirkt sich dann positiv auf den Tourismus aus!“
Fast klar also, dass Wurst und Speck der Familie auch mit dem SalzburgerLand Herkunftszertifikat gekennzeichnet sind.
Die Pinzgauer Rinder sind keine „Hochleistungskühe“, sondern „glückliche“ Kühe, und so gesund sehen sie auch auf der Weide vorm Bio-Hof, auf der ich sie mit Rupert Kaswurm besuche, aus. Der Gast schmeckt diese Natürlichkeit auf dem Teller, denn oft wird die Wirtin auf den herrlichen Geschmack angesprochen. Die Kräuterpädagogin weiß die regionalen Zutaten, wie Lungauer Eachtling, Walser Gemüse oder eben auch die Kräuter aus ihrem Kuchlgartl authentisch zuzubereiten. Die Heublumen- oder Erdäpfel-Brennesselsuppe schmecken raffiniert, die selbstgemachten Bandnudeln mit dem innovativen Kalbsgulasch (dem asiatischen „Farnwanggulasch“) nicht nur eine Lieblingsspeise der Gäste, sondern auch der Familie. Biergulasch, süße „Hoamfoahrkrapfen“, Zwiebelrost- und Schweinsbraten sind beliebte Klassiker und jede Saison finden sich neue Kreationen der Köchin auf der abwechslungsreichen Speisekarte. Zu Festtagen wie Weihnachten, Ostern, Muttertag, Bauernherbst, etc. gibt es Thementage, an denen ganz spezifische Köstlichkeiten auf den Tisch gezaubert werden.
„Bewährtes pflegen und die Zukunft offen begrüßen!“…
…ist ein weiteres Motto der Familie Kaswurm und während ich mit der Familie so am Hausbankerl sitze, meine Bio-Jause genieße, die Katzen um meine Füße schnurren, die Schmetterlinge im Bio-Garten von Apfelbaum zu Apfelbaum segeln, denke ich mir, hier ist die Welt noch richtig in Ordnung, und ich wäre am liebsten gleich hiergeblieben. Auf jeden Fall komme ich aber so rasch wie möglich in das besonders gelungene GenussWirtshaus, das vom „Kulinarischen Erbe Österreichs“ mit dem AMA Gastrosiegel ausgezeichnet wurde, zum Genießen der feinen regionalen Produkte!
PS: Der Name „Kaswurm“ kommt nicht etwa aus der Käseproduktion, wie es Viele (auch ich habe es geglaubt) vermuten, sondern vom „Kees“, der Gletscherzunge und „Wurm“ von „Würm“, der Eiszeit.