Nur ein gutes Tierleben im Einklang mit der Natur sichert beste Qualität…

…und das gute Leben haben die Tiere am Biobauernhof Sperlbauer vor den Toren der Stadt Salzburg. Sanfte Hügel, Wiesen und Wälder umgeben den großen Erbhof, und damit ist die beste Grundlage für Freilandhaltung von den 4.000 Hühnern und 80 Schweinen gewährleistet. Josef und Maria Hillerzeder haben sich der biologischen Haltung deswegen verschrieben, weil sie ihren Tieren ein glückliches – weil adäquates – Leben ermöglichen wollen. Sie wissen auch, dass man das schmeckt. Außerdem wollen sie kennen, was in den Lebensmitteln, die sie essen, drinnen ist. Deshalb machen sie alle Verarbeitungen der Fleisch- und Wurstwaren selbst. „Diese Einstellung schätzen die Kunden hoch, denn viele, die aufgrund schlechter Haltungsbedingungen gar kein Fleisch mehr essen wollen, kaufen bei uns Fleisch, weil sie die Tiere bei einem Besuch des Hofes auf der Weide gesehen haben, wie sie natürlich aufwachsen!“ erzählt mir Maria bei der Hofführung. „Die Tiere brauchen auf der Weide doppelt so lange wie in einem Stall zur Entwicklung, also 7 – 8 Monate, bis sie geschlachtet werden können, aber uns ist es das wert!“ ist Maria vom Modell „Biohof“ überzeugt.

1998 wurde das Sperlgut als einer der ersten Betriebe für artgerechte Tierhaltung ausgezeichnet, und das kann ich mir gut vorstellen, als ich am Freigehege der Hühner stehe und sehe, wie diese fröhlich in der Erde nach Futter kratzen und sich miteinander „angeregt unterhalten“.

Aus der Region für die Region

„Zu der Maxime passen keine langen Vertriebswege, darum gehört der Betrieb auch dem Landesverein der Salzburger Direktvermarkter an, und wir verkaufen nur selbst, entweder in unserem Geschäft in Anthering neben dem Voglwirt oder auf zwei Märkten, im Europark Salzburg und am Seekirchner Markt am Rupertiplatz. Um 4:30 Uhr fährt mein Mann in den Europark, um den Stand aufzubauen, ich komme dann um 6:30 Uhr nach und richte die Theke mit den Produkten, die wir Donnerstag frisch zubereitet haben, ein. Es wird ein langer Tag!“ klärt mich Maria auf, während sie mir den Schweinestall samt Freibereich zeigt, in dem im Winter die Schweine untergebracht sind. „Das sieht fast wie zu Silvester aus, lauter rosa Schweinchen!“ lache ich und sie erzählt, dass schon einmal ein Fotograf da war, um für Silvester Glücks-Schweinchen-Bilder „Modelle zu shooten“. „Leider siehst Du die Tiere jetzt nicht mehr auf der Weide, gestern haben wir sie wegen dem nahenden Winter reinholen müssen!“ bedauert Maria.

„Rinder haben wir keine mehr, um die Arbeit etwas zu verringern. Die beziehen wir vom Partnerbetrieb Höflmair, dem Dopplbauer in Anthering. Wir holen die Tiere ab und verarbeiten sie hier am Hof.“ antwortet mir Maria, als ich sie nach den Kühen frage. „Und trotz der vielen Arbeit hat sich eine von unseren drei Töchtern, Julia, schon für die Nachfolge des Betriebes angemeldet!“ stellt sie froh fest, weil es eine Nachfolge geben wird.

„Vom Hühnernest bis zur endgültigen Verpackung…

…wird das Ei sechsmal in die Hand genommen!“ zeigt mir Maria vor, als wir den Lege-Hühnerbereich des Freigeheges mit den 2.500 „Lohmann Brown“- Hühnern betreten. „Das ist eigentlich Handarbeit, obwohl es ein Laufband von den Hühnernestern in den Verpackungsraum gibt und eine Sortiermaschine.“ So lerne ich den Arbeitsalltag von der Bäuerin kennen. Die 1.500 Junghennen hatte ich zuvor in einem riesigen Stall gesehen, sie werden, wenn sie einmal „groß sind“, in diesen Lege-Bereich übersiedeln. „Wir beliefern unter anderem den Hefterhof, das Cafe Bazar, das Hotel Astoria und die Rosenvilla mit unseren Eiern!“ erzählt mir Maria, während sie die Tür des Hühnerlegestalls fest versperrt. „Da muss man immer gut zusperren, weil sonst die Hühner, die auf die Türschnalle hüpfen, die Türe öffnen und wir sie im Abpackungsbereich dann überall herumfliegen haben und sie stundenlang einsammeln müssen!“ lacht sie.

Gar nicht „zwida“ – die „Zwidawurzn“

Ich mache noch von einem dekorativen Jausenkorb, den mir Maria hergerichtet hat, Fotos. Der Korb steht auf einem alten Ofen vor dem „Waschhäusl“, einem Haus, das aus den Bachsteinen des nahen Baches gebaut wurde. Es ist weit älter als der Hof, der 1885 urkundlich das erstemal erwähnt wurde.

Die feurige Chilli-Jausenwurst, mit dem lustigen Namen „Zwidawurzn“, die mir Maria zum Kosten mitgegeben hat, ist übrigens alles andere als „zwida“, sie schmeckt ganz vorzüglich. Auch das Grammelschmalz, der zarte Speck und der mürbe Schinkenspeck sind super lecker.

Übrigens: Danke für die schöne Hofführung und für Eure wertvolle Arbeit, die ihr leistet, um den Menschen eine gesunde Ernährung zu bieten. Und Danke vielmals für das feine Jausen-Packerl, welches Du mir mitgegeben hast, liebe Maria! Ja, es ist einfach so – man schmeckt das natürliche Heranwachsen und die ehrliche Verarbeitung eines Tieres im Endprodukt!

SalzburgerLand Herkunfts-Zertifikat

Josef und Maria Hillerzeder haben auch mit dem SalzburgerLand Herkunfts-Zertifikat ausgezeichnete Produkte in ihrem Sortiment. Was das für Sie als Kunde bedeutet? Hier können Sie sicher sein, dass Sie Lebensmittel bester Qualität bekommen aus dem SalzburgerLand bekommen.

Unser Tipp: Achten Sie bei jedem Einkauf auf das Logo, das Lebensmittel als garantiert regional kennzeichnet.

www.garantiert-regional.at


  • Zu Besuch am Biobauernhof Sperlbauer in Anthering
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