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Glückliche Kinderaugen und viel Natur
Urlaub am Bauernhof – das heißt, auch einmal zeitig aufstehen und noch vor dem Frühstück die Tiere füttern. Melanie Deisl von www.urlaubsgeschichten.at hat sich mit drei Kindern im Rauriser Vogelbachhof einquartiert. Und da wird nicht nur geurlaubt, sondern auch in den Alltag am Bauernhof hineingeschnuppert. Aber lest doch selbst, was sie dort erlebt haben.
Herzlich werden wir von Familie Kellner am Voglbachhof empfangen. Die Sonne hat sich allerdings hinter den Wolken versteckt, aber das tut unserer guten Laune und der Vorfreude auf den Urlaub am Bauernhof keinen Abbruch. Wunderschön ist es hier trotzdem. Im hinteren Winkel des Seidlwinkltals scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Wie im Bilderbuch liegen hier bis weit nach oben vereinzelt Bergbauernhöfe. Eine unwirtliche Gegend für die Landwirtschaft, denke ich mir.
Dennoch betreiben Elisabeth Kellner und ihr Mann Alois den Hof mit viel Fleiß, Engagement und Liebe. Die Mutter von drei Kindern unterrichtet zusätzlich an der landwirtschaftlichen Fachschule in Bruck.
Mithelfen ausdrücklich erlaubt
Dass wir am Hof nicht nur gern gesehene Feriengäste sind, sondern auch gerne mit anpacken dürfen ist von vorn herein klar. Und vor allem die drei Kinder stehen, auch wenn das frühe Aufstehen nicht allen leicht fällt, zu jeder Tageszeit bereit. Die helfenden Hände von Anna, Daniel und Eva sind immer gerne gesehen. Das absolute Highlight für die Kinder sind natürlich die Tiere: Zwischen Kühen, Hühnern, Meerschweinchen, Hasen und den Ziegen fühlen sie sich sichtlich wohl. Und dann ist da noch Schnurli, der verschmuste Kater.
Neben den Tieren ist es aber auch die viele Natur, die es den Dreien angetan hat. Da kann man den Alltag mit all deinen elektronischen Ablenkungen hinter sich lassen.
Man könnte also gut und gerne den ganzen Tag auf dem Hof verbringen. Die Umgebung hat aber auch einiges zu bieten. So kann man im nahen Gasthaus Weixen mit den Kindern fischen gehen oder die Almen des Seidlwinkltals entdecken. Eine Wanderung führte uns auf die Palfner Alm, wo wir von den putzigen Alm-Schweinen empfangen wurden und es den besten Apfelstrudel überhaupt gibt.
Tradition, Bodenständigkeit und wissens, wo´s herkommt
Ein Großteil der Gäste, die am Voglbachhof Urlaub am Bauernhof machen kommen immer wieder und das sogar für zwei bis drei Wochen. Was macht es denn aus, dass die Gäste wieder kommen, will ich von Elisabeth wissen. “Tradition, Bodenständigkeit aber auch den Mut, neue Wege zu gehen – diese Werte werden wieder viel wichtiger, nicht nur bei den Erwachsenen auch bei den jungen Leuten. Die Gäste lieben es einfach an der aktiven Landwirtschaft teilzunehmen und zu sehen wo all die wertvollen, regionalen Produkte herkommen“.
Regional ist die Verpflegung hier allemal. Die Eier für das Frühstück kommen von den eigenen Hühnern, die Bio-Rohmilch vom Nachbarn, die Brötchen kommen vom Bäcker im Ort und dann gibt es noch die zahlreichen Direktvermarkter im Raurisertal, die beste Produkte erzeugen und anbieten.
Zum Abschied hat uns Elisabeth auch noch ein Rezept für einen köstlichen “Grangnsaft” verraten.