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Angekommen in der Oase der Ruhe
Wer auf der Suche nach viel Ruhe und einer Auszeit vom hektischen Alltag ist, der ist bei Johanna und Karl Krenn am Dichtlhof bestens aufgehoben. Corinna Donnerer & Florian Figl von www.travelpins.at haben es sich ein paar Tage so richtig gut gehen lassen. Dass sie es total genossen haben, könnt ihr hier nachlesen.
„Herzlich willkommen am Dichtlhof!“, begrüßt uns Biobäuerin Johanna. Zwei Minuten später steht vor uns ein Glas selbstgemachter Hollersaft am Tisch und wir sind schon mitten drin im Erholungsmodus. Rund um uns jede Menge Blumen und ein alter Obstgarten, es duftet nach Kräutern und statt Autolärm hören wir leises Gackern uns Muhen.
Leben im Einklang mit der Natur
„Uns ist das Leben im Einklang mit der Natur sehr wichtig“, meint Karl. „Schließlich sind wir ja alle ein Teil davon und tun gut daran, mit ihr statt gegen sie zu arbeiten. Das ist mit ein Grund, warum wir unsere Landwirtschaft biologisch betreiben.“ Der Betrieb umfasst eine Rinderzucht mit Mutterkuhhaltung, Getreideanbau, den Obstgarten und Johannas Kräutergarten. Außerdem gehört auch noch ein Almbetrieb zur Landwirtschaft.
Wir lassen uns von Johanna zunächst gleich einmal den modernen Laufstall zeigen. Die Tiere kennen ihre Stimme und so zockeln schon nach kürzester Zeit etwa 20 Rinder aus dem Laufstall auf die Weide. Vor allem die Kälber sind lustig zu beobachten, wie sie voller Begeisterung loslaufen, Kreise drehen und herumspringen. Nur das jüngste, das etwa zwei Wochen alt ist, ist noch etwas holprig unterwegs und scheint über jede Erhebung fast zu stolpern.
Wir lassen die glücklichen Rinder und Kälber auf der Weide und gehen mit Johanna zurück zu ihrem Kräutergarten. Hier zwischen Salbei, Beinwell und Ringelblumen ist das Reich der Biobäuerin. „Ich verarbeite die Kräuter zu Tees, Tinkturen oder Balsam. Für den Balsam etwa verwende ich Bienenwachs, um eine cremige Konsistenz zu erreichen.“ Johanna weiß natürlich auch bestens Bescheid über die Wirkung der Heilpflanzen. Zum Beispiel soll Johanniskrauttinktur der Seele gut tun und depressive Verstimmungen lindern.
Wir selber sind zwar keineswegs Kräuterexperten, aber der herrliche Kräutertee zum Frühstück mit Ringelblumen und Minze am nächsten Morgen scheint sofort Wirkung zu zeigen. Wir fühlen uns einfach nur herrlich entspannt.
Heute wollen wir Karl zum nahen Wallersee begleiten. Er ist auf der Suche nach Schilfblättern, die er verwendet, um die Mostfässer abzudichten. Denn immerhin muss das viele Obst ja im Herbst auch verarbeitet werden. Dass man zum Abdichten allerdings simples Schilf verwendet ist uns neu. Fein säuberlich werden die Blätter um den Fassrand gelegt, bevor Karl den Deckel wieder draufschlägt. „Durch die Feuchtigkeit quellen die Blätter auf und halten so das Fass dicht“, meint er. Man lernt eben nie aus.
Auch zur Dichtlalm
Da uns der Wettergott dermaßen wohlgesonnen scheint, beschließen wir, gleich auch noch auf die Dichtlalm zu fahren. Die zum Hof gehörende Alm wird von Johanna betrieben. Erfrischende Säfte, eine gute Jause und zum Abschluss Johannas Dichtltraum. Wie wir erfahren, kommen viele Gäste nur deswegen hierher. Und schon nach dem ersten Bissen dieser süßen Köstlichkeit wissen wir, warum. Dazu dieser wunderbare Ausblick – ein echter Logenplatz.
Kulinarische Highlights
Abgesehen vom Dichtltraum, den Kräutern und dem Bio-Fleisch gibt es bei Johanna und Karl noch eine Spezialität, nämlich das selbstgebackene Brot. Wenn es die Zeit zulässt, bäckt Johanna auch gemeinsam mit den Gästen und weiht sie in die Geheimnisse des Brotbackens ein.