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Zu Besuch am Aignerhof in Muhr im Lungau
Auf dem Aignerhof in Muhr im Lungau tummeln sich auf den Weiden Angusrinder und in den Teichen Forellen und Saiblinge. Hirsche, Gämsen, Rehe und Murmeltiere bevölkern die Berghänge und Wälder der 525 Hektar großen Eigenjagd.
Der Aignerhof, ein Erbhof aus dem 15. Jahrhundert und das dazugehörige Ferienhaus, schmiegen sich in die Berge der Nationlparkgemeinde Muhr in der Biosphärenparkregion Lungau/Nockberge. Hier ist die Mur ein kleiner Bach. Er schlängelt und plätschert im hinteren Murtal durch die Wiesen des Aignerhofes. Schwarze und braune Angusrinder grasen auf dem saftigen Grün.
Marianne Aigner kommt aus der Brotbackstube und begrüßt mich lächelnd. Während das Bauerbrot “rastet” nimmt sie sich bei einer Tasse Kaffee Zeit zum Plaudern. Sohn Thomas gesellt sich dazu. “Es ist selten, dass Hof- und Familienname gleich sind”, sagt er schmunzelt. Seit rund 25 Jahren führt die Familie ihren Erbhof als Biobetrieb. Damit gehören sie zu den Pionieren im Lungau. Die gut 60 Angusrinder leben solange wie möglich im Freien und sind nur in der unwirtlichen Zeit im Freilaufstall. Die Forellen und Saiblinge tummeln sich in Teichen, gefüllt mit frischem Quellwasser.
Zeit nehmen für die Jagd
Mit leuchtenden Augen erzählt Thomas von den Angusrindern, den Fischteichen und der Jagd im eigenen Revier. Am liebsten geht der Jungbauer zeitig in der Früh auf die Pirsch. “Das Erwachen der Natur ist besonders schön. Murmeltiere, Gämsen, Auer- und Birkhühner sowie Hirsche und Rehe können beobachtet werden.” Jagdgäste sind willkommen. Thomas oder sein Vater Michael begleiten sie. Ein besonders schönes Erlebnis ist es, wenn die Jagdgäste auf einer der Hütten des Bauernhofes übernachten und den ganzen Tag in der Natur verbringen.
Ehrliche Produkte mit höchster Qualität
Das erlegte Wild verarbeitet Familie Aigner auf ihrem Hof zu Spezialitäten, wie Hirschschinken, Rehpastete und Würsten. In der Selchkammer duften neben diesen Schmankerln auch Schinken vom Angusrind. Die Bauern schlachten die Tiere am eigenen Hof. Danach reift das Fleisch bei 2° Celsius drei Wochen lang in der Kühlkammer. Dadurch wird es weich und mürbe. Thomas: “Wir verkaufen ehrliche Produkte und legen Wert auf allerhöchste Qualität.”
Nach der fachgerechten Zerlegung wird das Fleisch – nach Bestellung – Vakuumverpackt und bei Bedarf auch zugestellt. Kundinnen und Kunden wissen diese Qualität zu schätzen. Verkauft wird ausschließlich das, was selber erzeugt wird. Marianne Aigner: “Was wir nichts haben, gibt es nicht.”
Ab Hof Verkauf oder Zustellung
Wer den Weg zum Erbhof auf 1.100 Meter Seehöhe nicht auf sich nehmen will, kann auch bestellen. Familie Aigner liefert unter anderem in die Stadt Salzburg und sogar bis ins Burgenland. Beliefert wird natürlich auch die Lungauer Gastronomie, wie etwa der Eggerwirt und das Mesnerhaus.
Erhältlich sind die Waren ebenso in den Lagerhäusern Tamsweg und St. Michael.
Übrigens haben wir natürlich auch ein Rezept mit auf den Weg bekommen, das sich – wie könnte es anders sein – um Wild dreht.