Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.
Lebensraum Wiese
Zwischen Wiesensalbei, Kerbel und Ackerminze brummt und summt das bunte Leben: Bienen, Hummeln und Schmetterlinge fühlen sich hier wieder ganz zu Hause. In einem Pilotprojekt begannen die Bäuerinnen und Bauern 2018 auf acht Flächen im Flachgau mit gezielter Wildblumenaussaat. Denn in Wiesen, die dreimal und öfter in der Saison geschnitten werden, befinden sich Wildblumen und schließlich auch die Artenvielfalt auf dem Rückzug.
Der Erfolg war bald sichtbar: Teils bis zu 81 Arten erblühten auf den Wiesen, die vorher nur von einzelnen Arten dominiert wurden. Teilgenommen haben seit Beginn der Initiative über 200 Betriebe. Damit im ganzen Land die wilden Blumen bald wieder blühen, wird das Projekt nun auf ganz Salzburg ausgeweitet. Das ist nicht nur schön, sondern zeugt vor allem auch vom Respekt gegenüber der Natur.
Biodiversität im Überblick
Das „Übereinkommen über die biologische Vielfalt“ ist ein internationales Abkommen zum Schutz der biologischen Vielfalt und deren nachhaltiger Nutzung. Österreich gehörte 1993 zu den ersten Unterzeichnern. Inzwischen sind 168 Staaten sowie die Europäische Union mit dabei. (Stand: März 2019)
Biodiversität umfasst
- die Artenvielfalt,
- die genetische Vielfalt innerhalb einzelner Arten sowie
- die Vielfalt der Ökosysteme
Dauergrünland ist auch ein CO₂-Speicher: Der Humusgehalt ist in den unbearbeiteten Dauergrünlandböden besonders hoch. Humus bindet den Stickstoff und stellt diesen in weiterer Folge den Pflanzen zur Verfügung.